Der Verkehrsclub Österreich mahnt ein Vorantreiben der Mobilitätswende an. Die Gründe hierfür sind am Foto klar zu erkennen. Was tut aber not, um ein klimaverträgliches Verkehrssystem zu erreichen? Es muss ein grundlegender Wandel, eine Transformation unserer Gesellschaft gelingen.
Hoffnungslos? Keineswegs. Wie im Magazin richtig festgestellt wird, ist derartiges auch schon anderweitig gelungen. Beispiel Mülltrennung. Recycling ist heute eine Selbstverständlichkeit. Oder Giftstoffe und Fabrikabwässer ungefiltert in Flüsse zu leiten, ist heute undenkbar geworden.
Das lässt darauf hoffen, dass es in einigen Jahren ebenso undenkbar wird, die Erdatmosphäre als Mülldeponie für CO2 zu missbrauchen.
Der VCÖ wartet auch mit Ansatzpunkten auf, die Mobilitätswende anzustoßen. Nachzulesen in seiner neuen Publikation "Transformation von Mobilität und Transport unterstützen".
Beispielsweise wird das Konzept von Mobilität als Dienstleistung näher betrachtet. Darin werden die verfügbaren Mobilitätsangebote einer Region zu einem Gesamtangebot zusammengefasst, wodurch die Abhängigkeit vom Privat-Pkw reduziert werden kann.
Auch für unsere Gemeinde interessant, wenn man bedenkt, dass es ja die sog. regionale Leitplanung gibt, der fast alle Gemeinden unseres Bezirks - auch Biedermannsdorf - beigetreten sind.
Auch Ansätze im Güterverkehr wie das Konzept des "Physical Internet", dessen Kern in der Optimierung der Route durch die permanente Synchronisation von Verladung, Verkehrsmittel und Infrastrukturinformationen gefunden wird, werden behandelt.
Die Publikation kann um 30 Euro bestellt oder kostenlos gratis heruntergeladen werden.
Tel.: +43(0)1-893 26 97
E-Mail: vcoe@vcoe.at
Karl Wagner
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